Kirchen

Kirchen in Jesberg

Evangelische Kirchengemeinde Jesberg, Elnrode/Strang, Hundshausen und Densberg

Pfarrer Reinhard Keller


Evangelisches Pfarramt Jesberg

Kirchplatz 3

34632 Jesberg

+49 6695 433

Gemeindereferentin der ev. Jugend - Kirchenkreis Schwalm-Eder

Katharina Breves

+49 152 201946723

Sprechzeiten Pfarrbüro Jesberg
Dienstag: 09:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag: 15:00 - 17:00 Uhr

Stellvertretende Vorsitzende der Kirchenvorstände
Simone Aue, Jesberg, Tel.: 06695 1600
Ingeborg Neumann, Densberg, Tel.: 06695 1322
Helga Stumpf, Hundshausen, Tel.: 06695 7388
Helga Gieß-Reuber, Elnrode/Strang, Tel.: 06695 7223

Gemeindehaus-Verwaltung Jesberg
Christine Bockemühl, Tel.: 06695 214

Küsterdienst Jesberg
Margot Jähner, Tel.: 06695 863 oder 0162 9645520

Gemeindehaus-Verwaltung Densberg
Sylvia Aubel, Tel.: 06695 1388

Küsterdienst Densberg
Ingeborg Neumann, Tel.: 06695 1322

Küsterdienst Elnrode/Strang
Familie Bachmann, Tel.: 06695 919033 oder 06695 1428

Küsterdienst Hundshausen
Liesel Möller, Tel.: 06695 304

  • Ev. Kirche Jesberg

    Ev. Kirche Jesberg: Die evangelische Kirche in Jesberg geht im Kern zurück in das 14. Jahrhundert. Ein altes Tabernakel (eingelassen in der Südwand) gibt Zeugnis von dem Vorgängerbau. Auch der Taufstein aus dem Jahre 1565 stammte aus der alten Kirche.
    Neben dem Taufstein finden sich zwei Epitaphien (aus dem Jahre 1530 und 1611) der Familie derer von Linsingen, die im Mittelalter in der Kirche zu Jesberg bis 1721 das Patronatsrecht ausübten.
    Die Kirche wurde zwischen 1714 - 1716 umgestaltet – ganz im Stile des Barocks. Erhalten und sehenswert aus dieser Zeit sind vor allem die Baluster, die die Emporen stützen. Die barocke Orgel (vom Orgelbauer Daniel Mytze aus Sachsenberg) wurde 1725 eingebaut und geht vermutlich auf eine Spende des Prinzen Maximilian zurück, der seit 1721 das Patronatsrecht für die Jesberger Kirche ausübte.
    Eine erneute Umgestaltung erfuhr die Kirche 1881. Sie wurde im Stile der Neogotik neugestaltet. Alle Fenster wurden gotisiert und ein Chorturm ersetzte den ursprünglichen Fachwerkturm. 1948 konnte die Gemeinde Jesberg für diesen Glockenturm zwei neue Glocken anschaffen.
    In den 1970er Jahren wurde die Kirche grundlegend renoviert. Der Künstler Horst Jaritz schuf den Türgriff zum Eingang mit dem Pelikan als Symbol für Christi Hingabe, den Gedenktafeln an der Nordwand und vor allem dem Holzkreuz mit Korpus im Chorraum.
    Die Kirche ist täglich von 9.00 - 17.00 Uhr geöffnet und lädt so zum Atemholen ein. Eine Andachtsecke im Kirchenschiff, in der ein zur Form eines Schiffes geschmiedeter Kerzenhalter steht, ist ein für solches Atemholen, Sich-Besinnen und Beten besonders einladender Ort.

    Verfasser Pfarrer Reinhard Keller


  • Ev. Kirche Hundshausen

    Die Evangelische Kirche zu Hundshausen stammte aus dem Jahr 1738. Nach nur einem halben Jahr Bauzeit konnte sie am 6. November 1738 eingeweiht werden. Ihr Vorgängerbau aus dem Jahre 1574 war in einem so schlechten Zustand, dass ein Neubau diese Kirche ablösen sollte. Der Patron der Kirchengemeinde Hundshausen, Prinz Maximilian, hatte wesentlichen Anteil an der Finanzierung der Kirche, übernahm er doch einen Großteil der Erbauungskosten und stiftete aus seinem Forstbesitz das Bauholz. Es entstand ein rechteckiger Saalbau aus Bruchsteinen von 15,5 Meter Länger und 10 Meter Breite. Das Dach ist doppelt abgewalmt und mit Ziegeln gedeckt. Mächtig ragt der Turm mit 22 Metern in die Höhe. In ihm erklingen zwei Glocken (aus dem Jahr 1922 und 1950).  In der Innenausstattung bildeten die Kanzel und der Altar eine Einheit, wie es der reformierten Tradition entsprach. Der heutige Altar (ein Steintisch) ersetzt seit den 60er Jahren den ursprünglichen gemauerten Steinblock. Während dieser umfassenden Renovierung wurde auch der zweite Eingang der Kirche in der Südwand geschlossen. Erwähnenswert ist im Kircheninnern die barocke Voutendecke.
    Eine Orgel erhielt die Kirche erst im Jahre 1808. Diese wurde 1894 durch einen neuen Orgelbau aus der Orgelbauwerkstatt Möller, Rotenburg ersetzt.
    2005 wurde die Kirche letztmals umfassend renoviert. 

    Verfasser Pfarrer Reinhard Keller
  • Ev. Kirche Elnrode/Strang

    Die evangelische Kirche zu Elnrode wurde in den Jahren 1817-18 auf Betreiben des Pfarrers Wilhelm Bach erbaut. Sie wurde als klassizistischer Saalbau als Fachwerkbau (heute verborgen unter einer Holzschindelverkleidung) errichtet und löste die gemeinsam mit Schlierbach genutzte Kirche zwischen den beiden Orten ab. Ursprüngliche Ideen wie eine runde Apsis oder einen zusätzlichen Eingang an der Ostseite blieben unverwirklicht, so dass die Kirche heute ein schlichtes Äußeres zeigt.
    Eine Orgel erhielt die Kirche im Jahre 1875. Diese wurde von der Orgelbauwerkstatt Möller, Rotenburg hergestellt. In den Jahren 2007-2009 wurde die Orgel umfassend saniert.
    Kanzel und Altar bilden an der Ostwand eine für reformatorische Kirchen übliche Einheit. Einziger Schmuck im Kircheninneren ist ein Tauffenster, das 2006 nach Entwürfen von Pfarrerin Monika Dieling durch die Fa. Klonk, Marburg gestaltet wurde.
    Im Haubendachreiter befinden sich zwei Glocken aus den Jahren 1925 und 1950.
    Im Jahr 2005 wurde die Kirche im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms umfangreich renoviert. 

    Verfasser Reinhard Keller
  • Ev. Kirche Densberg

    Die Kirche zu Densberg ist eine klassizistische Dorfkirche als Saalbau aus dem Jahr 1806. In einem Haubendachreiter sind drei Glocken eingebracht, wobei nur zwei sicher zu datieren sind (1790 und 1933). Der Zugang auf der Südseite ist in barocken Formen gestaltet mit einem Spruchstein ohne Inschrift. Sehenswert in der Kirche sind die Kanzel aus dem Ende des 17. Jahrhunderts und der erhaltene Pfarrerstand. Die Orgel wurde 1933 in das vorhandene Gehäuse aus dem Jahre 1806 eingebaut.  Sie stammte aus der Martinskirche, Kassel. Die Decke ist als Voutendecke gestaltet.
    Vor der Kirche befindet sich ein alter, vorreformatorischer Taufstein, der vermutlich aus der Vorgängerkirche stammte. 

    Verfasser Reinhard Keller