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Gemeinde Jesberg senkt Grundsteuer, erhöht jedoch Wasser- und Abwassergebühren
Jesberg, 28.10.2024 – Die Gemeindevertretung hat in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen, die sog. Messbeträge für die Grundsteuer A und B für das kommende Jahr von 400 auf 220 zu senken. Dieser Schritt wird durch die Neufestsetzung der Grundsteuermessbeträge notwendig und soll die finanzielle Belastung für unsere Land- und Forstwirtschaftsbetriebe sowie für die privaten Haushalten frühzeitig planbar machen. Es wird durch die Neufestsetzung für manche Bürgerinnen und Bürger zu Mehrbelastungen kommen, für Andere wird es zu einer Verringerung kommen. Ausschlaggebend ist die Neufestsetzung des Messbetrages durch das Finanzamt, welcher ab 2025 mit dem Faktor 2,2 multipliziert wird statt wie bisher mit 4,0.
Gleichzeitig wurde jedoch aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung eine Anpassung der Wasser- (von 2,50 € auf 2,86 € pro m³) und Abwassergebühren (5,13 € auf 5,69 € pro m³) notwendig. Die gestiegenen Kosten seit der letzten Erhöhung in 2020 für Energie und Material im Wasserversorgungs- und Abwasserbereich machen eine moderate Erhöhung dieser Gebühren unumgänglich, um die hohe Qualität und Versorgungssicherheit der Wasser- und Abwasserdienste weiterhin gewährleisten zu können.
„Es ist uns wichtig, die Belastungen für unsere Bürgerinnen und Bürger im Rahmen zu halten,“ betonten in der Sitzung alle Fraktionen. „Die Senkung der Grundsteuer ist ein Zeichen unserer Unterstützung für die Bevölkerung. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis für die Erhöhung der Wasser- und Abwassergebühren, die den gestiegenen externen Kosten geschuldet ist und uns ermöglicht, die Infrastruktur weiter zuverlässig zu betreiben,“ erläutert Bürgermeister Heiko Manz für den Gemeindevorstand.
Die neuen Gebührenordnungen sowie die Messbeträge für die Grundsteuern werden ab dem 01.01.2025 gelten. Die Gemeinde hofft, mit diesen ausgewogenen Maßnahmen eine Stabilität der kommunalen Finanzen bei Planungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.